Die Bundesregierung hat keine Anhaltspunkte für systematisches Fehlverhalten von Banken bei Zinsberechnungen für Guthaben oder Kredite. Dies teilt sie in ihrer Antwort (18/13167) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/13038) mit. Nach Angaben der Regierung gab es bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) von 2012 bis Ende Juni 2017 insgesamt 165 Beschwerden über Zinsberechnungen im Einlagengeschäft. Davon seien 14 begründet gewesen. Über Zinsberechnungen im Kreditgeschäft wurden in diesem Zeitraum 174 Beschwerden gezählt, von denen nach Angaben der Regierung zwölf Beschwerden begründet waren. Angesichts der niedrigen Zahlen sieht die Bundesregierung auch „keinen Bedarf für weitere Maßnahmen zur Stärkung
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Zinsberechnung bei Banken annähernd fehlerlos?
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Insolvenzverfahren der T.K. Immobilien GmbH
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen d. T.K. Immobilien GmbH, Detmolder Str. 20, 10713 Berlin, vertreten durch die Geschäftsführerin Anastasia Scheck, Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg Register-Nr.: HRB 96639 – Schuldnerin – 1. Die Prüfung der bis 27.07.2017 nachträglich angemeldeten gewöhnlichen Insolvenzforderungen (§ 38 InsO) erfolgt im schriftlichen Verfahren. 2. Die Beteiligten erhalten Gelegenheit, bis 10.08.2017 den Forderungsanmeldungen schriftlich beim Insolvenzgericht zu widersprechen. Gläubiger, deren Forderungen festgestellt werden, erhalten keine Benachrichtigung. Die Tabelle mit den Forderungen und die Anmeldeunterlagen werden zur Einsicht der Beteiligten auf der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts niedergelegt. Nach Ablauf der Widerspruchsfrist werden die Forderungen geprüft. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diese Entscheidung kann Erinnerung (§ 11
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MDM Group AG in Österreich ohne Konzession zur Finanzberatung
Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde hat eine Warnung vor der schweizerischen MDM Group AG (Firmennummer: CHE-113.049.364) herausgegeben. Diese hat ihren Sitz in: Rütliweg 3 6045 Meggen Schweiz Tel: +41 41 588 00 12, +41 41 588 01 24, +41 79 889 26 07 invest@mdmgroup.ch www.mdmgroup.ch, www.mdmgroup.de Das Unternehmen ist nicht berechtigt, konzessionspflichtige Wertpapierdienstleistungen in Österreich zu erbringen. Es ist dem Anbieter daher die gewerbliche Anlageberatung in Bezug auf Finanzinstrumente (§ 3 Abs. 2 Z 1 WAG 2007) nicht gestattet.
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Alternative zum Kontokorrentkredit?
Das niedrige Zinsniveau ist für Kontokorrentkredite oft unbekannt. Ausnahmen gibt es nicht viele. Oft berechnen Geldhäuser Bereitstellungsgebühren, falls ein Limit nicht ausgenutzt wird. Wie können Unternehmer und Privatkunden Geld sparen? In einem Einzelunternehmen werden für zwei Großprojekte Betriebsmittel von mehreren Hunderttausend Euro benötigt. Das sollte jedoch nicht über den Kontokorrentkredit gestemmt werden; Hausbanken gewähren auch Sonderkredite zu flexiblen und günstigen Konditionen. Trotz Niedrigzinsphase zahlen Einzelunternehmer und Arbeitnehmer mit höheren Einkünften für ihre Kontokorrentkredite oft acht Prozent (oder mehr) per anno. In einer eigenen Linie sollten Strategien entwickelt werden, um die Kosten von Finanzierungen auch bei unterschiedlichen Laufzeiten niedrig zu halten.
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Abspaltung von Bitcoin
Aktuell erreicht die virtuelle Währung Bitcoin fast täglich einen neuen Börsenhöchstwert, so dass schon vor einer Blase gewarnt wird. Eventuell erübrigt sich das bald von allein, da einige Nutzer angekündigt haben, am ersten August einen Ableger unter dem Namen Bitcoin Cash zu starten. Verantwortlich dafür ist das kommende Segwit2x-Upgrade, mit dem nicht alle zufrieden sind.
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BaFin aktualisiert Rundschreiben für Versicherungsvermittler
Die BaFin nimmt derzeit eine grundlegende Überarbeitung des Vermittlerrundschreibens von 2014 vor. Hintergrund ist das Gesetz zur Umsetzung der europäischen Versicherungsvertriebsrichtlinie (siehe dazu auch BaFinJournal März 2017), das im Juni/Juli verabschiedet und heute im Bundesgesetzblatt verkündet wurde. Das neue Rundschreiben soll den Versicherern Hinweise für die praktische Anwendung der Regelungen geben. Es formuliert beispielsweise die Erwartungen der BaFin hinsichtlich der Provisionsgestaltung einschließlich des Provisionsabgabeverbots, zu Vertriebsanreizen und Honorarberatung. Das Gesetz ist im Wesentlichen ab dem 23. Februar 2018 anwendbar. Das Verbot von Sondervergütungen, das insbesondere die Provisionsabgabe betrifft, trat hingegen bereits am Tag nach der Verkündung des Umsetzungsgesetzes in Kraft
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Mars One Ventures AG und Hunzinger
Viele Kenner der Branche fragten sich, warum Moritz Hunzinger sich darauf eingelassen hatte und vom 2. Dezember 2016 an Interims-CEO bei der Mars One Ventures AG war. Anfang Juli hat er endlich die Reißleine gezogen und ist aus dem Unternehmen ausgeschieden. Seinem Image hat das Intermezzo sicherlich nicht gut getan. Ebenfalls gegangen ist Suzanne Flinkenflögel, alleiniger Vorstand ist nun noch Bas Lansdorp, der Gründer des Unternehmens. Warum genau Hunzinger Mars One verließ, können wir nicht sagen. Vermutlich sah er aber ein, dass es so nicht mehr weitergehen konnte, seit Ende März die Aktie ausgesetzt wurde. Mal schauen, wie es nun mit
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Deutsche Unternehmen kaum gegen Cyberangriffe gewappnet
Der Geschäftsführer der TÜV Informationstechnik (TÜViT), Dirk Kretzschmar, warnt, dass einer durchgeführten Umfrage zufolge, nur drei Prozent aller deutschen Unternehmen ausreichend auf Hackerangriffe vorbereitet seien. Ein Großteil der Firmen habe noch nicht einmal die nötigsten Schritte unternommen, um gegen Angriffe von außen gewappnet zu sein, sagte er der „Welt am Sonntag“. Oftmals fehle sogar seitens der Führungsetagen das Verständnis, dagegen entsprechende Maßnahmen ergreifen zu müssen. Dabei nehmen die Cyberangriffe vor allem mit immer stärkeren Vernetzung immer mehr zu.
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Vattenfall-Entschädigungsfall kostet Steuerzahler viele Millionen
Seitdem der schwedische Vattenfall-Konzern wegen des 2011 beschlossenen Atomausstiegs das Washingtoner Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten (ICSID) angerufen hatte, sind der Bundesrepublik bis Mitte Juli 2017 Kosten in einer Höhe von 12,6 Millionen Euro entstanden. Dies ergab eine Antwort von Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. Da das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, werden diese Kosten noch weiter steigen; derzeit rechnet man mit etwa 500.000 Euro pro Jahr. Vattenfall verlangt Entschädigung in Höhe von fast 5 Milliarden Euro für seine Investitionen in die Kraftwerke Krümmel und Brunsbüttel sowie die entstandene Entwertung der Reststrommengen.
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Reaktion auf die Sanktionen gegen Russland
Als Antwort auf die fast einstimmig beschlossenen Sanktionen des US-Senats gegen Russland, hat Wladimir Putin gefordert, dass das amerikanische Land seine Mitarbeiter in Russland reduziert. In einem Interview mit dem Sender Rossya 24 sprach Putin von 755 Personen, darunter auch viele russische Mitarbeiter, die zum 1. September ihre Stellung verlieren sollen. Das amerikanische Außenministerium bedauere diesen Schritt und prüfe entsprechende Reaktionen. Da selbst ein Veto von Donald Trump nichts mehr daran ändern könnte, kündigte dieser an, dass er den Beschluss in Kraft setzen wolle. Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries kritisierte die Sanktionen als völkerrechtswidrig, da diese auch deutsche und europäische Unternehmen betreffen würden.
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Unruhen in Venezuela anlässlich der Wahl
Aus Anlass der Wahl einer verfassunggebenden Versammlung in Venezuela ist zu Unruhen gekommen, bei denen nach offiziellen Angaben acht Menschen getötet wurden, Oppositionsführer Henrique Capriles sprach hingegen von der doppelten Zahl. Die Wahl, die Präsident Nicolás Maduro ausrief, war von Anfang kritisiert worden, da Maduro die Zusammensetzung der Versammlung so geplant hatte, dass sein sozialistisches Lager die Mehrheit bekommen wird und Venezuela de facto zu einer Diktatur ohne Gewaltenteilung avanciert. Entgegen offiziell verkündeten Angaben, dass rund 41 Prozent der Wähler sich beteiligt hätten, sprach die Opposition von einem erfolgreichen Boykott und bezeichnete die Wahl als Betrug. Auch weitere südamerikanische Länder,
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Seehofer plötzlich für Sammelklagen
Angesichts des aktuellen Diesel-Skandals (und aufgrund der bevorstehenden Wahl?) hat CSU-Chef Horst Seehofer nun plötzlich doch seine Zustimmung zu Sammelklagen gegen Unternehmen signalisiert. Im ZDF-Sommerinterview sagte der bayrische Ministerpräsident weiter dazu: Die Automobilfirmen „haben ja einen mächtigen Imageschaden für eine Schlüsselindustrie in Deutschland verursacht. Und zwar weltweit. Wenn sich das jetzt nicht ändert, dann muss man auch härtere Maßnahmen erwägen.“ Bundesjustizminister Heiko Maas kritisierte, dass es eine entsprechende Musterfeststellungsklage schon lange geben könnte, wenn die CDU/CSU seinen Gesetzesentwurf nicht blockiert hätte. Auch von der SPD und den Grünen wurde der Kursschwenk Seehofers als wenig glaubwürdig kritisiert.
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V+-Fonds: Die Bilanzen erfordern dringendes Handeln!
Die aktuellen Bilanzen der V+-Fonds kennen nur eine Richtung – nach unten. Mitverantwortlich ist vor allem die SERVICE KVG der XOLARIS Service GmbH. Diese kassiert jedes Jahr viel Geld, egal, wie das Unternehmen wirtschaftet. Unserer Meinung nach ist das auch seitens des Geschäftsführers unverantwortlich, der tatenlos diesem Treiben zusieht! Wenn der GF im Interesse der Anleger agieren würde, würde er versuchen, aus dem Vertrag mit der XOLARIS rauszukommen und sich einer vernünftigen Lösung widmen, wie dem seit über sechs Monaten schon existierenden Rettungsplan der IG V+ Plus Gassmann/Müller: die Umwandlumg in eine AG. Das muss unbedingt auf der nächsten Anlegerversammlung
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Investition in Selbstbedienungsterminals in den VAE
Die Werbung für das „einzigartige Geschäftsmodell“ der TauNigma – eine Investition in Selbstbedienungsterminals – verleitet gerade dazu, dass wir uns diesem Konzept hier einmal näher anschauen möchten, zumal von einem garantierten 12%igen jährlichen „Ertrag für die ersten 500 Geräte“ gesprochen wird. Vorab aber erst einmal die Werbung, wie Sie diese auf der Webseite finden können: „In den VAE leben ca. 8 Mio Einwanderer, die in den unterschiedlichsten Bereichen tätig sind. 90% der Emigranten, meist Arbeiter und einfache Servicekräfte, verdienen durchschnittlich 700 USD pro Monat und besitzen kein Konto. Löhne werden in diesem Segment in der Regel in bar ausgezahlt. Die Terminals
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Zahlen zur Automobilbranche
Anlässlich der aktuellen Debatte um die Zukunft der Dieselfahrzeuge und des derzeitigen Kartellverdachtes gegen bedeutende deutsche Automobilhersteller ist ein Blick auf die Beschäftigtenzahlen dieser Branche interessant. 2016 waren 1.327 Betriebe in der Herstellung von Fahrzeugen oder dafür benötigten Bauteilen aktiv. In diesen Firmen arbeiteten etwa 828.000 Personen und damit circa 14 % der insgesamt in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes Beschäftigten. Der erzielte Umsatz betrug 407 Milliarden Euro, wobei 63 % (257 Millarden Euro) davon im Ausland erwirtschaftet wurden. An das Schicksal der vielen Beschäftigten hat man bei den Skandalen in den Führungsebenen sicherlich nicht gedacht, Hauptsache der Profit stimmt!
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Überwachung von Arbeitnehmern mit Keylogger
Die Praxis, Arbeitsräume mit Videokameras seitens der Arbeitgeber überwachen zu lassen, ist gang und gäbe, hat aber schon häufiger zu Streitereien geführt. Aus rechtlicher Sicht ist diese erlaubt, wenn darauf hingewiesen wird und sie keine Persönlichkeitsrechte betreffen. Doch wie verhält es sich bei prophylaktischer heimlicher Überwachung? Ist bei Überführung eines Arbeitnehmers ohne vorherigen Verdacht dieses Mittel legitim? „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“ Das denken sich wohl viele Arbeitgeber, wenn sie heimlich Videokameras auf dem Betriebsgelände oder Keylogger in den Dienstrechnern ihrer Beschäftigten installieren. Wird hier ein Beschäftigter beim Arbeitszeitbetrug erwischt, stellt sich die Frage, ob der Arbeitgeber dann einfach
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Offene Arbeitsstellen erreichen neues Hoch
Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilt, hat die Zahl der dem Amt gemeldeten offenen Arbeitsstellen ein neues Rekordhoch erreicht. Der von der Agentur 2005 eingeführte Stellenindex – ein Indikator für die Beschäftigtennachfrage – lag im Juli bei 238 Punkten, nochmals drei Punkte höher als im Juni und 21 Punkte höher als vor einem Jahr. Abgesehen vom öffentlichen Dienst und dem Bereich Erziehung und Unterricht gebe es in jeder Branche Nachfrage nach Arbeitskräften. Am größten ist diese in der Industrie, im Handel, bei Unternehmensdienstleistern wie Steuerberatern, Rechtsanwälten und Werbeagenturen, sowie im Baugewerbe.
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Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland erreicht neuen Höchststand
2016 hatten etwa 18,6 Millionen der in Deutschland gemeldeten Menschen einen Migrationshintergrund. Wie das Statistische Bundesamt auf Basis des Mikrozensus weiterhin mitteilte, erreichte diese Zahl zum fünften Mal in Folge einen neuen Höchststand; der Anstieg gegenüber dem Vorjahr betrug 8,5 % und war der höchste seit Beginn der Messung im Jahre 2005. Die Zahlen sind hauptsächlich auf die hohe Zuwanderung durch die Schutzsuchenden zurückzuführen. Europa ist weiterhin die wichtigste Herkunftsregion der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Die Bedeutung anderer Erdteile ist in den letzten fünf Jahren jedoch gestiegen. Mittlerweile haben 2,3 Millionen Menschen in Deutschland ihre Wurzeln im Nahen und Mittleren Osten. Das ist ein
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40.000 Stellen könnte der Brexit in GB im Finanzbereich kosten
Das der Brexit Großbritannien wirtschaftlich treffen würde, war schon von Anfang an zu erwarten. Nun hat eine Studie der Beratungsfirma Oliver Wyman allein für das Investment-Banking einen Stellenverlust von bis zu 40.000 prognostiziert. Damit werden die Sorgen vor einem harten Brexit vor allem im Finanzbereich immer größer, wie die Vorsitzende eines Finanzausschusses im britischen Unterhaus, Nicky Morgan, betonte. Daher forderte sie Übergangsregeln für den Austritt aus der Union.
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Scaramucci nach zehn Tagen Amtszeit entlassen
Donald Trump hat seinen Kommunikationschef Anthony Scaramucci schon wieder gefeuert, nach nur zehn Tagen Amtszeit. Angeblich sei dies auf Wunsch des neuen Stabschefs John Kelly geschehen, der so einen kompletten Neustart durchführen möchte. Scaramucci hatte sich allerdings schnell unbeliebt gemacht durch seine opportunistische Haltung und seine vulgären Ausdrücke.
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