Das Armutsrisiko war – gemessen an der Armutsgefährdungsquote – im Jahr 2016 in den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg mit 11,9 % und Bayern mit 12,1 % am geringsten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wies das bundesweit höchste Armutsrisiko Bremen mit 22,6 % auf, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 21,4 % und Mecklenburg-Vorpommern mit 20,4 %. Die Armutsgefährdungsquote ist ein Indikator zur Messung der relativen Einkommensverteilung. Deutliche Unterschiede bei den Armutsgefährdungsquoten gab es 2016 zwischen Ost- und Westdeutschland: Im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin) hatten 15,0 % der Bevölkerung ein erhöhtes Armutsrisiko, in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) waren 18,4 % der Menschen armutsgefährdet. Ein besonders hohes Armutsrisiko haben Erwerbslose. Mehr
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