Bei der im ostbayrischen Amberg ansässigen GRAMMER AG – Spezialist für Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Systemen für Pkw-Innenausstattung sowie von Sitzen für Nutzfahrzeuge, Busse und Bahnen – ging es gestern erneut hoch her. Auf der Hauptversammlung im örtlichen Kongresszentrum gab es vor allem ein Thema: Der Versuch der bosnischen Unternehmerfamilie Hastor, ihren derzeitigen Aktienanteil von 23 Prozent im Rahmen einer feindlichen Übernahme zu vergrößern und damit wesentlichen Einfluss auf relevante Unternehmsentscheidungen zu erhalten. Schon die Ankündigung im Vorfeld, den Vorstandschef ablösen, die Kontrolle im Aufsichtsrat übernehmen und mehr Gewinn machen zu wollen, hatte für einen Auftragsrückgang bei GRAMMER gesorgt.
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